Rund um Deutschland – Von Baden nach Bayern

4.9
(60)

Ich beginne diese mehrmonatige Reise im äußersten Südwesten von Deutschland. Mein Ziel ist es, die Bundesrepublik entlang der Landesgrenzen zu unseren Nachbarländern zu umrunden – und zwar gegen den Uhrzeigersinn. Durch Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein geht es zunächst in den äußersten Norden und durch Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland wieder zurück nach Baden-Württemberg. Ich freue mich auf die vielfältigen Landschaften und die wechselnden Gegenden: von den Alpen bis zur Ost- und Nordsee und zurück an Rhein und Mosel. Ich habe mir diese Reise schon seit langem vorgenommen. Bedingt durch die allgemeinen Reisebeschränkungen aufgrund der COVID-19 Epidemie und die damit verbundenen Einschränkungen ins Ausland zu fahren, kann ich sie jetzt umsetzen.

Bad Säckingen am Hochrhein ist bekannt als “Trompeterstadt” nach dem Roman des Dichters Joseph Victor von Scheel. Das schöne Städtchen liegt am Fuß des Hotzenwaldes, dem südlichsten Teil des Schwarzwalds. Über den hier schon beachtlich breiten Rhein führt die längste gedeckte Holzbrücke in Europa hinüber ins schweizerische Stein. Mir fällt sofort auf, dass kaum Menschen die Brücke benutzen. Die durch das Coronavirus bedingten Einschränkungen beim Grenzübertritt sind spürbar. Auch dass viel weniger Schweizer zum Einkaufen in das für sie günstigere Deutschland kommen, fällt ins Auge. Das hat für mich allerdings den Vorteil, dass ich die wirklich sehr schöne Innenstadt in aller Ruhe und Beschaulichkeit erbummeln darf.

Problemlos bekomme ich im Café einen Sitzplatz und außerdem eine Liste, in welche sich alle Gäste eintragen müssen. Hygieneverordnung. Im hochtechnisierten Deutschland müssen alle einen Zettel ausfüllen, im benachbarten Ausland wird souverän die App benutzt!

Die Geschichte vom Trompeter von Säckingen: In Süddeutschland, Mitte des 17. Jahrhunderts. Jung-Werner, der Titelheld der Geschichte, liebt das Trompetenblasen mehr als seine Studien, denen er eigentlich nachkommen soll. Seine Wanderlust treibt ihn eines Tages in die weite Welt. Als er durch den Schwarzwald marschiert, wird er von einem Pfarrherrn eingeladen. Seinem Gastgeber erzählt Jung-Werner, wie er schon immer das Musizieren und die Lebensfreude bei einem guten Glass Bier in Heidelberg dem schweren Lernen an der Schule vorgezogen hat, woraufhin der Pfarrherr Jung-Werner vorschlägt, doch am Fest Fridolinus im nicht allzu fern gelegenen Säckingen teilzunehmen. Werner befolgt den Rat und lernt in Säckingen den Freiherrn von Schönau und dessen liebreizende Tochter Margaretha kennen. Als eines Tages die Hauensteiner Bauern rebellieren und den Aufstand proben, reiht sich Jung-Werner in die Schlossgarde des Freiherrn ein und wird bei dem nachfolgenden Getümmel schwer verletzt. Es ist Margaretha, die ihn anschließend wieder gesund p egt. In Liebe zu ihr ent ammt, bittet er den Baron um Margarethas Hand. Dieser verweigert jedoch seine Zustimmung, da Werner nicht ritterlichen Geblüts sei. Schweren Herzens bricht der mittlerweile wieder genesene junge Mann auf, nicht ohne zuvor seiner Herzdame das Ständchen „Behüt Dich Gott“ mit seiner Trompete geblasen zu haben. Margaretha leidet sehr unter dieser Trennung und wird daraufhin zur Erholung nach Italien geschickt. Als sie im Petersdom Jung-Werner wiedersieht, fällt sie in Ohnmacht. Der Papst selbst ist derart angetan vom Trompetenspiel des Deutschen, dass er Werner zum Ritter ernennt. Nun steht einer Eheschließung der beiden Liebenden nichts mehr im Wege.

Bad Säckingen
Bad Säckingen
Bad Säckingen
Bad Säckingen
Bad Säckingen

Der angekündigte Wetterumschwung kam vergangene Nacht. Ein heftiges Gewitter mit Starkregen zog über Bad Säckingen. Weltuntergangsstimmung. Heute Morgen ist es stürmisch, kalt und regnerisch. Erst gegen Mittag mache ich mich auf ins nicht weit entfernte Waldshut. Wo der südliche Schwarzwald auf den Rhein trifft, die Schweiz direkt auf der anderen Seite des Flusses zu sehen ist und die Aare in den Rhein mündet, dort liegt das schöne Städtchen Waldshut.

Die Waldshuter Kaiserstraße ist eine beliebte Flaniermeile mit zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants. Doch in ihr steckt viel mehr, als auf den ersten Blick auffällt. Bei genauem Hinsehen entdecke ich besondere Altstadthäuser mit Inschriften an Fassaden und einzigartigen Hauben – den sogenannten „Hotzenhauben“. In Waldshut fällt mir mehr noch als in Bad Säckingen auf, dass hier ein wunderbares „Alemannisch“ gesprochen wird. Ein Dialekt der schon sehr stark an das „Schwyzerdütsch“ auf der anderen Seite des Rheins erinnert. Aber mit diesem Dialekt können sich die Bewohner der „Hochrhein-Schweiz“, die Elsässer und die Badener wunderbar verständigen. Zumindest die Älteren, die den Dialekt noch beherrschen.

Waldshut
Waldshut
Waldshut

Entlang des Rheins führt meine Fahrt nach Osten. Aber ich werde bald an der Grenze zur Schweiz gestoppt: Weiterfahrt verboten! Der Schweizer Grenzbeamte macht mir sehr freundlich aber unmissverständlich klar, dass ich hier umdrehen und die Schweiz umfahren muss. Grenzsperrung wegen der COVID-19-Epidemie! Außer ich hätte einen wichtigen Grund, um in die Schweiz einzureisen. Den habe ich schon, aber der deckt sich nicht mit den Vorgaben des Grenzbeamten. Also kurz auf Schweizer Staatsgebiet gewendet und weiter geht meine Reise über Blumberg und den wunderschönen Hegau bis zum Bodensee nach Überlingen.

Hegau

Der sonst immer sehr gut besuchte Stellplatz von Überlingen ist fast leer. Trotz der Pfingstferien! Vielleicht liegt es daran, dass der Platz nicht ganz preiswert ist. Allerdings kann ich mit dem Parkticket den Shuttlebus in die Altstadt kostenlos benutzen.

Überlingen zählt für mich zu den schönsten Städten am Bodensee. Das Bild der Altstadt wird von historischen Patrizierhäusern, dem imposanten Münster St. Nikolaus und dem Rathaus geprägt. Und heute, am Samstag, ist auch der Wochen- und Bauernmarkt rund um das Münster. Herrlich frisches Obst und Gemüse aus der Bodenseeregion wird angeboten. Ich flaniere durch die verwinkelten Gassen der Altstadt, gehe an der Uferpromenade spazieren und gönne mir einen fangfrischen Bodenseefisch zum Mittagessen.

Von Überlingen aus können Schiffstouren in alle Regionen des Bodensees (z.B. auf die Insel Mainau) unternommen werden. Entweder mit den Ausflugsbooten oder den Kursschiffen auf dem Bodensee. Fahrkarten und Fahrpläne gibt es direkt am Landungsplatz an der Uferpromenade.

Überlingen
Überlingen
Überlingen – Münster St. Nikolaus
Überlingen – Münster St. Nikolaus

Auf dem Weg von Überlingen nach Meersburg liegt hoch über dem Bodensee die barocke Klosterkirche Birnau. Ich bin auf der „Oberschwäbischen Barockstraße“ angekommen. Die Basilika Birnau zählt zu den wichtigsten barocken Wallfahrtskirchen der Region. Rund um das Kloster können schöne Spaziergänge durch die Weinberge unternommen werden.

Kloster Birnau

Nur noch ein kurzes Stück ist es von Birnau bis nach Meersburg. Da es absolut aussichtslos ist, einen Parkplatz zu bekommen (selbst mit dem PKW ist es in den Sommermonaten mitunter unmöglich), fahre ich direkt auf einen der drei (!) Wohnmobilstellplätze der Stadt. Zu Fuß kommt man von dort in gut zehn Minuten in die Altstadt. Zwei der drei Plätze sind sehr gut besucht (hier gibt es auch jeweils eine VE), auf dem dritten Platz stehe ich vollkommen alleine und ungestört. Der Herdentrieb der Wohnmobil-Kollegen macht es möglich!

Meersburg

Meersburg hat eine herrliche Lage über dem Bodensee. Steile winkelige Gässchen führen hinunter zum Seeufer. Den Konstanzer Fürstbischöfen verdankt die Stadt ihre barocke Silhouette. Sie bauten prachtvolle Schlossanlagen, an deren Gestaltung der damals schon berühmte Barockarchitekt Balthasar Neumann beteiligt war. Von den Terrassen des neuen Schlosses hat man einen wunderbaren Blick über den Bodensee und hinüber auf imposante Bergketten der Alpen.

Hoch über dem Bodensee erhebt sich die wortwörtliche Meersburg. Ihre markante Ansicht macht sie zu einem Wahrzeichen der Region. Während ihrer Aufenthalte am Bodensee lebte die berühmte deutsche Dichterin Annette von Droste-Hülshoff auf der Meersburg. Bei einem interessanten Rundgang durch die Burg können auch die Räume der Dichterin besichtig werden.

Bei herrlichem Wetter genieße ich den Bummel durch das Städtchen, auch wenn der Ab- und Aufstieg von der Oberstadt zum Bodenseeufer wirklich anstrengend ist.

Meersburg
Meersburg
Meersburg
Bodensee bei Meersburg

Ich verlasse heute Meersburg, um in die erweiterte Bodenseeregion nach Oberschwaben zu fahren. Eine Region mit sanften Hügeln, Hochmooren und malerischen Ortschaften. Zu den schönsten gehören für mich Ravensburg und Wangen (obwohl Wangen streng genommen schon im Allgäu liegt). Kulturell am interessantesten ist Weingarten mit seiner herrlichen Barockbasilika. In Oberschwaben liegt die Wiege aller Wohnmobile, denn die meisten Wohnmobile werden in der Region gebaut (Hymer, Detleffs, Cartago, Pössl, …).

Ravensburg

Im Spätmittelalter war Ravensburg Sitz der damals in Deutschland führenden „Großen Ravensburger Handelsgesellschaft“ und erlangte damit auch in vielen Teilen Europas eine große Bedeutung. Zu dieser Zeit – vorwiegend im 14. und 15. Jahrhundert – wurden verschiedenste Türme sowie Mauern und Tore errichtet, von denen heute noch 17 fortbestehen. Diese sind innerhalb der gesamten Stadt verteilt und verleihen Ravensburg den Beinamen „Stadt der Türme und Tore“. Das Besondere sind die Unterschiede in Bauweise und Gestaltung, da kein Bauwerk dem anderen gleicht und sie sich in Größe, Form und Farbe unterscheiden. Besonders sehenswert ist der wohl bekannteste Turm „Mehlsack“, der sich an der höchsten Stelle der Innenstadt erhebt.

Das regnerische Wetter von gestern hat sich verzogen und die Sonne lädt zum Spazieren durch die historische Innenstadt mit ihren engen Gassen und Plätzen ein. Und im „Engel“, einer Traditionswirtschaft am Marienplatz, gibt es immer noch den legendären Schweinebraten.

Wer es lieber süßer mag, oder einen Nachtisch sucht, findet in der Unteren Bachgasse den Werksverkauf der Keksfirma „Tekrum“.

Heute ist Ravensburg weltbekannt durch die „Ravensburger-Spiele“. Das Ravensburger Spieleland, ein Freizeitpark, liegt wenige Kilometer vor der Stadt in Liebenau.

Ravensburg
Ravensburg
Ravensburg

In unmittelbaren Nachbarschaft zu Ravensburg liegt Weingarten. Und dort liegt hoch oben auf dem Martinsberg die herrliche Barockbasilika. Die größte nördlich der Alpen!

Die Basilika zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauwerken des Hochbarock an der Oberschwäbischen Barockstraße. Sie ist halb so groß wie der Petersdom und hat eine vergleichbare Raumwirkung. Ihre Fassaden, Altäre und Deckenfresken bewundern jedes Jahr tausende Besucher – ebenso wie ihre Kostbarkeiten die Gabler-Orgel und die „Heilig-Blut-Reliquie“.

Mit ihrer monumentalen Klangfülle, genialen Architektur und sagenumwobenen Entstehung verzaubert die Gabler-Orgel seit jeher ihre Zuhörer und Betrachter. Der Legende nach soll Joseph Gabler 6.666 Pfeifen und einen Geheimhebel verbaut haben. Mit diesem Hebel konnte er die Orgel mit einem Griff untauglich machen und so seinen noch ausstehenden Lohn einfordern.

Mit Christi Blut vermischte Erde – dieses Geschenk erhielt das Kloster Weingarten im Jahr 1094 durch die welfische Herzogin Judith von Flandern. Als würdiger Ort für die Reliquie und ihre Besucher ließ Abt Sebastian Hyller in der Barockzeit die Basilika als Kloster- und Wallfahrtskirche erbauen. Noch heute verehren die Weingartener und viele Wallfahrer das heilige Blut besonders während des spektakulären „Blutritts“ (einer Reiterprozession mit bis zu 3.000 Pferden) am Tag nach Christi Himmelfahrt.

Basilika Weingarten
Basilika Weingarten
Basilika Weingarten
Basilika Weingarten – Gabler-Orgel
Basilika Weingarten – Hochaltar und Heilig-Blut-Reliquie
Basilika Weingarten

Heute Nacht kam der angekündigte Wetterumschwung. Für mindestens zwei Tage ist Dauerregen vorhergesagt – und leider wird die Wettervorhersage dieses Mal Recht behalten. Ich finde in Weingarten beim Gymnasium einen feinen Übernachtungsplatz und richte mich auf zwei „Faulenzertage“ ein. Und tatsächlich: Tag und Nacht prasselt der Regen auf das Wohnmobildach.

Regen, Regen, Regen …

Ich beschließe die Pause zu nutzen, um am Wohnmobil einige kleine Reparaturen durchzuführen. Die Firma Hymer hat in Bad Waldsee einen kleinen Zubehörshop und alle Artikel aus dem Movera-Katalog können nach telefonischer Bestellung am nächsten Tag dort abgeholt werden. So habe ich während der Regentage doch noch eine kleine Abwechslung und kann basteln.

Das lange Wochenende mit Brückentag (Fronleichnam) hat begonnen. Meine Frau, die leider noch nicht im Ruhestand ist, nutzt die zusammenhängenden Freizeittage, um mich zu besuchen. Von Staufen im Breisgau ist es ja nicht so weit bis nach Oberschwaben. Und es ist schön, wieder zu zweit unterwegs zu sein!

Immer noch nieselt ein feiner Regen auf unser Wohnmobildach. Aber das schöne Wetter soll erst am späten Vormittag bei uns angekommen. Und so ist es. Schon nach dem Frühstück wird der Himmel heller, Sonnenstrahlen blitzt durch die dünnen Wolken und am Nachmittag scheint die Sonne wieder aus den Vollen.

Wir nutzen das schöne Wetter für einen Ausflug zurück an den Bodensee. Nur eine knappe halbe Stunde Autofahrt und wir sind auch schon von Weingarten nach Friedrichshafen gefahren. Das Stadtgebiet von Friedrichshafen wurde am Ende des 2. Weltkriegs komplett zerstört. Wichtige Rüstungsbetriebe wurden mit Luftschlägen ausgeschaltet. Demzufolge ist das Stadtbild leider nicht sehr historisch. Trotzdem ist das der Ort eines der beliebtesten Reiseziele am Bodensee. Die Schlosskirche mit den beiden Kuppeltürmen als barockes Wahrzeichen der Stadt, das Zeppelin Museum Friedrichshafen mit der weltweit größten Sammlung zur Geschichte der Luftschifffahrt, das Schulmuseum oder das architektonisch herausragende Dornier Museum – alles ist äußerst sehenswert.

Wir flanieren auf der Friedrichshafener Uferpromenade – einer der längsten am Bodensee. Das Wetter ist so schön geworden, dass wir sogar draußen Essen können.

Friedrichshafen
Friedrichshafen

Wer möchte, kann die Zeppelinstadt Friedrichshafen aus einer ganz anderen Perspektive erleben: Im Zeppelin NT sanft und ruhig entlang der Alpen über Städte und Kulturlandschaften fliegen – ein einzigartiges Erlebnis aus der Vogelperspektive. Große Panoramafenster sorgen für eine eindrucksvolle Sicht von allen Plätzen aus. Allerdings ist dieses Erlebnis nicht ganz billig und man muss lange vorher reservieren. Vielleicht ein anderes Mal …

Zeppelin

Das Städtchen Eriskirch ist eher ein bisschen schlichter, aber das “Eriskircher Ried”, das größte und wertvollste Naturschutzgebiet am deutschen Oberseeufer, ist umso interessanter. Es erstreckt sich entlang des Bodenseeufers vom Friedrichshafener Stadtrand bis zur Mündung der Schussen bei Langenargen. Bunte Feuchtwiesen, die Schussen mit ihren Altwassern, urige Auenwälder und die Flachwasserzone des Bodensees sind ein unverzichtbarer Lebensraum. Im Eriskircher Ried gibt es sehr viele verschiedene Pflanzen und Tiere. Es ist einer der „Hotspots“ der Artenvielfalt am Bodensee. Über 600 verschiedene Blütenpflanzen, über 280 Vogelarten und eine Vielzahl von Insekten konnten hier von Biologen beobachtet werden.

Eriskircher Ried
Eriskircher Ried

Wieder nur ein kurzes Stück am Bodensee entlang in Richtung Osten und wir sind in Langenargen angekommen. Das Wahrzeichen von Langenargen ist das im maurischen Stil erbaute Schloss Montfort. Das auf einer Landzunge im Bodensee gelegene Schloss wurde im 14. Jahrhundert durch die Grafen von Montfort als Burganlage errichtet. Nach wechselhafter Geschichte erfolgte zwischen 1861 und 1866 der Bau des heutigen Schlosses durch König Wilhelm I. von Württemberg und seinem Thronfolger Karl. Das Schloss diente in der Folgezeit als Sommerresidenz von Prinzessin Luise von Preußen, die mit ihrem Hofstaat 30 Jahre die Sommermonate in Langenargen verbrachte.

Hier bemerken wir zum ersten Mal, dass Pfingstferien sind. Der Ort quillt über vor lauter Touristen. Nach den langen Ausgehbeschränkungen drängt eben jeder ins Freie. Wir finden tatsächlich noch einen Platz in einem schönen Straßencafé und genießen das „Schaulaufen“ der Urlauber.

Langenargen
Langenargen
Langenargen

Wir wollen noch einmal zu Hymer nach Bad Waldsee fahren, um im Movera-Laden einzukaufen. Dort können wir auch gleich frisches Gas kaufen. Und eine neue Campingstuhl-Garnitur gibt’s dann auch noch!

Über Wangen im Allgäu fahren wir zurück an den Bodensee und erreichen unser erstes Ziel dieser Rundreise: Lindau im Bodensee!

Wangen im Allgäu

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